Was passiert:
Seit dem Aufkommen von Smartphone-SMS und Social Media sind diese niedlichen, beliebten kleinen Inhalts-Emojis zu einem kulturellen Phänomen geworden, und es werden ständig neue entwickelt. Laut dem allerersten Emoji-Trendbericht haben sich diese cartoonartigen Bilder zu einem wichtigen Teil des digitalen Marketing-Puzzles entwickelt.
Warum es wichtig ist:
Wenn Sie Emojis nicht strategisch einsetzen, entgehen Ihnen möglicherweise potenzielle Verkäufe, wie Untersuchungen von Adobe zeigen. „Durch den kreativen Einsatz von Emojis in ihren Marketingbemühungen können Marken neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen und auf unterhaltsame und aufregende Weise mit Kunden interagieren“, sagt Nicole Miñoza, Senior Group Manager of Communications & Engagement bei Adobe Fonts.
Tiefer Graben:
Zu den wichtigsten Erkenntnissen des Adobe-Berichts gehören:
- Eine Mehrheit (81 %) der Emoji-Benutzer glaubt, dass Menschen, die Emojis verwenden, freundlicher und zugänglicher sind – eine Erkenntnis, die damit zusammenhängen könnte, dass digitale Vermarkter ihre Angebote benutzerfreundlicher gestalten. Benutzer heben außerdem die Fähigkeit hervor, über Sprachbarrieren hinweg zu kommunizieren (94 %) und Gedanken und Ideen sofort auszutauschen (90 %).
- Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Vermarkter im Auge behalten sollten, ist Vielfalt. 78 % der Emoji-Benutzer stimmen zu, dass Emojis weiterhin nach Inklusivität streben sollten, und 73 % wünschen sich mehr Optionen zur Emoji-Anpassung, um ihr persönliches Erscheinungsbild und ihre Identität besser widerzuspiegeln.
- Mehr als die Hälfte (58 %) der Emoji-Benutzer öffnen eher eine E-Mail von einer Marke, deren Betreffzeile ein Emoji enthält, während fast die Hälfte (44 %) eher Produkte kauft, die mit Emojis beworben werden.
- 64 % der Emoji-Nutzer sind bereit, einen Kauf mit einem Emoji zu tätigen. Kunden der Domino-Pizzakette können beispielsweise über ihr gespeichertes Profil bestellen, indem sie ein Emoji-Pizzastück per SMS oder Tweet senden.
- Wie das Beispiel von Domino zeigt, ist der Abschluss von Essens-/Lebensmittelkäufen eine der häufigsten Transaktionen mithilfe von Emojis (19 %). Andere, mit denen sich Benutzer am wohlsten fühlen, sind Kinokarten (15 %) und Kleidung (13 %). Vermarkter tun gut daran, die Kaufkategorien zu verstehen, die Verbraucher mit Emojis kaufen möchten, und diese Chancen zu nutzen.
Das Fazit:
Emojis sind eine universelle Sprache, die sich über Geschlecht, Alter, Rasse und sozioökonomische Grenzen hinweg erstreckt und einfach Spaß macht und freundlich ist. Sie stellen für Marken eine enorme Chance dar, Kunden auf eine zugängliche, ungezwungene und freundliche Weise zu erreichen. Achten Sie jedoch darauf, es nicht zu übertreiben – das Ziel von Emojis besteht darin, eine bestehende Botschaft zu verstärken und den allgemeinen Gesprächston zu vermitteln, und nicht darin, die Oberhand zu gewinnen.
„Wenn wir in die Zukunft blicken, werden Emojis eine Schlüsselrolle dabei spielen, die Kommunikation voranzutreiben und eine vernetztere Welt zu schaffen“, sagt Dan Rhatigan, Senior Manager von Adobe Type.