Was passiert:
Die jährliche, augenzwinkernde Eifersuchtsliste von Bloomberg Businessweek für 2018 enthält die Artikel, an die die Bloomberg-Redakteure am liebsten zuerst gedacht hätten. „Journalismus ist so gut, dass er uns dazu bringt, unsere Berufswahl in Frage zu stellen“, schreiben sie. Die Sammlung bevorzugt ausführlichen Sachjournalismus, ähnlich wie die Websites Longform und Longreads
Warum es wichtig ist:
Die Bloomberg-Liste legt den Schwerpunkt auf Langform-Journalismus in einem unbeschwerten Ansatz, der die „Best of“-Listen aufspießt, die soziale Feeds und Newsletter überladen. Die Themen in Bloombergs Auswahl sind vielfältig und reichen von Mutterschaftsgesundheit und Heroinsucht über Isolation in Japan bis hin zu wahren Kriminalgeschichten. Es gibt sogar ein Volkslied von Crosby, Stills, Nash & Young aus dem Jahr 1970.
Tiefer Graben:
Der Eintrag der Bloomberg-Autorin Cristina Lindblad in der neuesten Jealousy List bringt den allgemeinen Ton auf den Punkt: „Meine Kollegen mögen sich zu investigativen Stücken hingezogen fühlen – diesen ausführlich berichteten Geschichten mit mehr als 5.000 Wörtern, die schreien, dass man schon mit drei Jahren preisgekrönt ist.“ Absätze in.“ Lindblads eigene Empfehlung aus dem Jahr 2018 der preisgekrönten Autorin Cathy Horyn im New York Magazine umfasst etwas mehr als 4.000 Wörter.
Ein durchdringendes Muster auf allen drei Listen – Bloomberg, Longform und Longreads – ist das der New Yorker Impressum. Von den 103 Einsendungen stammten 39 % von denselben fünf Orten: New York Magazine, New York Times, New Yorker, ProPublica und Washington Post. Außer diesen Verlagen dominierten andere amerikanische Medien die Listen, wobei 94 % der Werke US-amerikanischen Medien gehörten. Es gibt überhaupt keine kanadischen Verlage auf der Bloomberg-Liste, und ihr einziger weiterer Hinweis außerhalb der USA gilt dem Vereinigten Königreich.
Das Fazit:
Die Bloomberg Businessweek Jealousy List ist eine unterhaltsame Lektüre und enthält exzellenten Langform-Journalismus; Bedenken Sie jedoch, dass es sich bei weitem nicht um eine globale Darstellung einer qualitativ hochwertigen Berichterstattung handelt.