Da so viele digitale Veröffentlichungen erstellt werden, ist es keine Überraschung, dass riesige Archive mit Inhalten auf verschiedenen Servern gespeichert sind. Bis vor kurzem war es jedoch schwierig, relevante archivierte Geschichten zu finden, die die Leute lesen und weiterverbreiten möchten. Die Financial Times will das ändern.
Die Financial Times richtet sich an Social-Media-Leser
Das übliche System besteht darin, ältere Artikel manuell aufzuspüren und sie erneut zu bewerben, wenn sie relevant erscheinen. Diese Methode ist jedoch ineffizient und größtenteils ineffektiv, da sie von den Redakteuren verlangt, viele Daten zu analysieren, um herauszufinden, welche es wert sind, wieder in den Vordergrund gerückt zu werden.
Stattdessen liefert das neue System den Redakteuren die Daten, die sie benötigen, um ältere Artikel erneut zu bewerben: Artikel, die in den letzten Wochen Interesse geweckt haben, wie viele Aufrufe sie hatten und wie diese Aufrufe erzielt werden (soziale Medien, Suchen oder Durchklicken). Artikel). Mit diesen Daten können die Redakteure archivierte Inhalte bewerben, von denen sie wissen, dass sie bereits beliebt sind, unabhängig davon, ob es sich um einen eintägigen Anstieg handelt oder ob Menschen aktiv nach Informationen zu einer bestimmten Geschichte suchen.
Das von der Financial Times verwendete Dashboard basiert auf einem System namens Chartio, wurde im August veröffentlicht und nach und nach in allen Social-Media-Teams der Publikation eingeführt. Diese Teams haben bereits festgestellt, dass vom Dashboard gekennzeichnete Inhalte bis zu dreimal mehr Klicks verzeichneten. Der Inhalt reicht von immergrünen Inhalten bis hin zu Stücken, die aufgrund neuer Geschichten oder Situationen plötzlich relevant werden.
Insgesamt ist dank dieses Tools auch das Engagement gestiegen, und die Kommentare nehmen deutlich zu. Dies ermöglicht es der Financial Times, einen Dialog zu schaffen und mehr Leser zu gewinnen.
Der vielleicht wichtigste Aspekt dieses Tools ist, dass es zwischen den drei Arten von Datenverkehr unterscheiden kann. Der Social-Media-Verkehr kann dadurch angekurbelt werden, dass jemand die Geschichte auf Facebook teilt, interner Verkehr kann jedoch mit einer relevanten Geschichte auf der Website in Zusammenhang stehen. Bei zeitlosen Inhalten ist der Suchverkehr oft reichlich vorhanden, wie zum Beispiel die Spitzen, die in den MBA-Artikeln der Financial Times zu sehen sind, wenn Bewerbungen geöffnet werden.
Die Wahlfreiheit bedeutet mehr Klicks
Bei SODP möchten wir, dass Content-Ersteller ihr Publikum in den Mittelpunkt stellen. Besonders ermutigend ist die Tatsache, dass die Financial Times Archivinhalte deutlich kennzeichnet, sodass Sie erkennen können, dass es sich um eine verwandte und nicht um eine neue Geschichte handelt. Durch diese Wahl wird der Inhalt den Lesern präsentiert, die ihn am wahrscheinlichsten lesen möchten.
Während digitale Verlage versuchen, mehr Klicks und einen besseren Durchsatz zu erzielen, ist es großartig zu sehen, wie Inhaltsersteller Strategien umsetzen, um das Interesse der Menschen an zuverlässigem und sorgfältig geprüftem Journalismus zu wecken. Wiederverwendbare Inhalte sorgen für mehr Klicks und Werbung für die Zeitung, sodass relevante Artikel im Auge des Verbrauchers bleiben.
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